Urkunde
Das Dorf Wenslingen wird erstmals im Jahre 1280 urkundlich erwähnt. Es gehörte 1372 mit Zwing und Bann und der Vögte zur Herrschaft Farnsburg. 1446 verpfändeten es die Brüder Hans und Thomas Falkenstein einem Basler Bürger, doch ging es 1461 mit der Herrschaft Farnsburg-Thierstein an Basel über, worauf es unter der Basler Herrschaft zum Farnsburgeramt gehörte. 1527 waren die Einwohner mit dem Kloster Königsfelden wegen schuldiger Bodenzinsen im Streit. 1814 gelangte Wenslingen zum Bezirk Sissach, wo es auch nach der Kantonstrennung von 1833 verblieb. Kirchlich gehört es seit je zusammen mit Anwil zur Pfarrei Oltingen.
Lage
Wenslingen sowie der dazugehörige Gemeindebann liegt fast unmittelbar am Hauptzuge des Jura, der sich aus dem Kanton Aargau herkommend, über die Geissfluh, die Schafmatt, den Hauenstein, den Bölchen von Nordosten nach Südwesten hinzieht. Das Dorf liegt auf dem südwestlichen und tiefsten Teil einer Hochebene, die im Nordosten vom Ergolztal und im Südwesten vom Eital begrenzt wird.
Wappen
Das Wenslinger Wappen besteht seit 1946.
In der goldenen Hälfte eine grüne Tanne auf schwarzem Grund, in der roten eine goldene Ähre. Das Wappen drückt den Waldreichtum und den bedeutenden Ackerbau aus; die Farben erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zur Herrschaft Thierstein. Flagge: gelbrot.